In Rashdul
Tagebuch Übersicht | |
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Chronik | Kapitel |
ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
TRA 2511 Horas | In Rashdul |
TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1019 BF = 2511 Horas
Inhaltsverzeichnis
17. TRA. 2511 Horas
Nach einem recht kurzen aber unerfreulichen Ritt (unsere Gefangene ist nicht von der angenehmsten Sorte), sehen wir bald am Horizont das Rashduler Stadttor. Bevor wir die Borbaradianerin aber der Stadtwache übergeben, will Aridhel noch mal alleine mit ihr reden. Was genau er damit bezweckt ist mir unklar, vielleicht will er sie ja wieder auf den rechten Weg bringen. Nach seiner Unterhaltung mit diesem Weib geben wir sie dann auch bei der Stadtwache ab und unterrichten diese über das, was sie wissen müssen. Anschließend gehen wir auf schnellstem Weg zu Puniner Boronkirche. Wie nicht anders zu erwarten begleitet uns Torben allerdings nicht (BIN ICH ERLEICHTERT...) und macht sich zum Rahjatempel auf. Unser Treffpunkt für den Abend, damit wir wieder alle zusammen finden, wird das Gasthaus Am Basar sein.
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18. TRA. 2511 Horas
Erst am frühen Morgen erfahren wir dass Joela die ganze Nacht über nicht ins Gasthaus zurück gekommen ist, und dass so ein feiger Maraskani (DIESE VERFLUCHTE INSEL UND SEINE VERFLUCHTEN BEWOHNERINNEN VERFOLGEN UNS WOHL BIS IN BORONS HALLEN!! VERDAMMTES PACK!!!) einen Giftangriff auf Joela gestartet hatte, aber Phex sei Dank ohne grobe Folgen. Sie konnte sich noch in letzter Not retten. Joela, Torben und Aridhel gehen auf die Suche nach diesem gottlosen Maraskani und Ginaya und ich bleiben in der Bibliothek zurück. Da Grim seine Teuerste nicht alleine lassen will, bleibt auch er zurück, um ihr den Rücken bei ihren Recherchen frei zu halten. Uns kommt zu Ohren, dass auch Abbadi da Merinal auf der Suche nach dem verschwundenen Chimärenbuch ist, aber das tangiert mich nur marginal. Ich muss mich jetzt eher auf Dämonen und nicht Chimären konzentrieren.
Das Maerchen der RebellionEine Rebellion sollte stattfinden, von einem Ausmaß das alles Bisherige in den Schatten stellen sollte. Es war die Rebellion der Schöpfung selbst. Die Frucht dieser Rebellion war das Chaos. Ein großes Chaos. Ein dunkles Chaos. Ein Chaos, das das Angesicht Deres für immer verändern sollte. Ein Chaos, das ein neues Zeitalter ankündigte. Echsen wandten sich gegen die ihren, kämpfen gegeneinander, Bruder wandte sich gegen Schwester und Untertan kämpfte gegen Oberhaupt. In dieser blutigen Zeit erhob sich der Mensch aus der Asche und wurde immer stärker. Und der mächtigste unter ihnen, Rashtull, erhoben sie zu ihrem Höchsten. Und sein Sohn Bastrabun, er vernichtete die Echsen. Das Maerchen von der Vernichtung ZhamorrahsZhammorah, die Echsenstadt, der Dorn im Auge aller Menschen, sollte seine letzen Stunden zählen. In der dunkelsten Stunde in der kältesten Nacht, als sich die Echsen bereits zusammengerollt in den Mulden nach ein wenig Restwärme suchten, und die Körperstarre schon einsetzte, in dieser Stunde wurde Zhamorrah angegriffen. Die schlafenden Donnerechsen wurden erbarmungslos erschlagen, kein Mensch ließ Gnade walten. Die Echsen sollten für immer von der Oberfläche verschwinden. Nie wieder sollten sie einem mit gespaltener Zunge ins Ohr zischeln, nie wieder ihre Schuppenhaut in der warmen Sonne wärmen. Zum Gedenken an diese erinnerungswürdige Schlacht, als Mahnung an alle Echsen und zum Schutze des Menschen, dem höheren Geschlecht, wurde in Zhammorah ein Pfeiler errichtet, der einen Mondsetein an seiner Spitze trug. Das Märchen von BastrabunDas Schicksal vom Bastrabun hing eng mit dem vom Fluch der Felder zusammen. Ein böser, machtgieriger Schwarzmagier mit dem unheilvollen Namen En'Shar Tsagessi, kämpfte mit einer furchterregenden Waffe, dem sogenannten Fluch der Felder. Der Fluch der Felder verderbte alles, auf das En'Shar sein böses Auge legte. Um dennoch den mächtigen Bastrabun besiegen zu können, ging der Schlangenfürst En'Shar ein Bund voll dämonischer Macht mit Ash'Falud, dem Iffridprinzen ein. Hesinde , unendlich Weise in ihrer göttlichen Macht, schickte einen Boten zu Bastrabun, damit dieser dem Schlangenfürsten ein Ende setzte. Die entsetzliche Waffe konnte allerdings nie gefunden werden. Nachdem die Tulamidin mit ihren Märchen aufgehört hat, werfe ich ihr 5 Kreutzer in den Klingelbeutel. Wenn auch nur die Hälfte dieser Märchen auf irgendeiner Tatsache beruhen, dann waren diese Informationen Gold wert... UND WO BLEIBEN DIE ANDEREN BLOß? Ich gehe jetzt auf jeden Fall schlafen. Nur eine ausgeruhte Kriegerin ist eine gute Kriegerin. Und dieser tulamidische Wein steigt mir auch langsam zu Kopf... |
19. TRA. 2511 Horas
Als ich in der Früh aufwache, merke ich dass auch die anderen wieder zurück sind. Und ein leicht verschlagenes Gesicht ziehen. Sie berichten mir dass sie es geschafft hätten die Hand zu untersuchen, aber dass es die falsche Hand ist. ICH KÖNNTE EXPLODIEREN VOR WUT. NEIN, DIE GESETZE, DIE GELTEN NICHT FÜR DIE HERRSCHAFTEN!!! Zumindest ist es die falsche Hand, und wir können getrost weiter reiten. Wir gehen in der Zwischenzeit allerdings unserer Lieblingsbeschäftigung nach und diskutieren wieder lange. Nachdem unser Disput zu einem Abschluss gekommen ist, begeben sich Ginaya und Torben nochmals zur Akademie um nach Dschelef ibn Jassafers persönlichen Dingen und in seiner ehemaligen Kammer nach Hinweisen zu forschen. Während sich die beiden in die Akademie begeben, bereiten wir alles für unsere Abreise vor. Nach nicht allzu langer Zeit, wir hatten den beiden schließlich ein Zeitlimit gesetzt, tauchen sie auch wieder auf. In Ginayas Gesicht konnte ich eine Mischung aus Ärger und Enttäuschung ablesen. Die Kammer von Dschelef war nämlich schon vor einiger Zeit ausgeräumt worden, und unter seinen Unterlagen fand sie nur eine uninteressante Abschrift der Pfeilschrift und die Bestätigung, dass der Mondstein im Bastrabunpfeiler, am Madamaltor, unecht sei. Da jetzt endgültig unsere Zeit in Rashdul dem Ende zugeht, setzen wir uns auf unsere edlen Rößer und reiten gen Mherwed . |