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Nissingen und Ern Senns Grab

Aus Avesfeuer
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Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
ING 2499 Horas Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens
RAH 2499 Horas Nissingen und Ern Senns Grab
viele Jahre übersprungen Ohne Titel
EFF 2511 Horas Neuer Auftrag in Khunchom
EFF 2511 Horas Im Norden der Tulamidenlande
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas Die Suche im Yalaiad
TRA 2511 Horas Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
TRA 2511 Horas In Rashdul
TRA 2511 Horas Das Novadiloch Mherwed
MOND ZEITRAUM TITEL
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas Freude und Schmerz
ING 2511 Horas Auf der Löwenburg
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas Über den Arvepass nach Beilunk
RAH 2511 Horas Die Oger kämpfen mit uns
MOND ZEITRAUM TITEL
PRA 2513 Horas Vor der Schlacht
PRA 2513 Horas Für die Zwölfgöttlichen Lande
PRA 2513 Horas Über die verseuchten Meere
PRA 2513 Horas Schrecken auf der Insel Ilderasch

1007BF=2499 Horas

1. Rahja 2499 Horas

Welch Thorwaler hat mich da wohl geritten, als dass ich so viel Bier trinke dass ich am nächsten Tag schreckliche Kopfschmerzen habe?!?! Jede weiß dass man beim Zechen nicht versuchen sollte, die gleichen Mengen als die der Thorwaler zu trinken. Aber nun, es ist wie es ist, und wir müssen nach Nissingen. Nissingen selbst ist ein etwas größerer Ort, hier gibt es viele Bauernhäuser und dem Ortsvogt gehört das größte Haus des kleinen Ortes. Auch gibt es hier einen Rondraschrein, zu dem ich natürlich sofort hingehe um intensiv mit meiner Göttin durch Meditation in Verbindung zu treten. Nach der Meditation fällt mir auf dass bei dem Schrein der Totenschädel von Jofuna liegt. Asleif und ich gehen anschließend zum Amtshaus, wo uns Vogt Rabl uns empfängt, aber nicht die einzigste Information preisgibt! Egal wie sehr Asleif oder ich auf ihn einreden. Er bleibt so stur wie ein Weidener Muli. Nachdem dieser Baum keine Frucht trug, versuchten es Ginaya und ich dann bei der Perainegeweihten namens Nakleria. Nur unter einem Eidsegen wollte sie uns etwas erzählen. Wir mussten ihr schwören, dass wir keinem von unserem Wissen weiter erzählen werden, unter der Strafe dass wir bis zu getaner Buße stottern würden. Natürlich ließen wir uns beide auf diesen Praioseid ein, denn wir mussten ja weitere Informationen erhalten, oder unsere ganze Queste mit dem Bezwinger der Meere wäre ein Fehlschlag. Eine solche Schuld darf man natürlich nicht auf sich laden. Nakleria erzählte uns dann auch von dem Wolfspakt.


Wie wir dann beide im Nachhinein erfahren, haben unsere werten Freunde die Thorwaler auch so ihre Inquisitionsmethoden. Diese prügelten die einfachen Bauern halb zu Tode um an neue Informationen zu gelangen. SO ETWAS IST DOCH UNERHÖRT!!! Da diese Informationen fast identisch mit denen von mir und Ginaya gesammelten Hinweisen ist, ersparen wir uns jedoch damit die Fragen unserer Freunde warum denn auch wüssten wohin. Somit ist aber auch klar, wohin wir uns am nächsten Tag wenden werden: zur Burg Sturmhaupt! Und heute werde ich sicher nicht in die Kneipe gehen, morgen muss ich fit sein! Obwohl in dieser Einöde ein Bier das einzige ist, das etwas Abwechslung bringt...

2. Rahja 2499 Horas

Also von einer Burg kann ja nicht wirklich die Rede sein. Ein befestigtes Haus auf einer erhöhten Plattform ist wohl eher der richtige Ausdruck! Wir werden von unserem Ziel jedoch durch einen 40 Schritt tiefen Abgrund getrennt, über den eine baufällige Holzbrücke führt. Ein falscher Schritt, eine geborstene Holzplanke, und man darf Boron aus nächster Nähe grüßen. Da Vorsicht nicht nur besser als Nachsicht ist, sondern auch die Mutter der Glaskiste, band ich mich natürlich an einem unserer Seile fest. Nach etlichen Flüchen und vielen blauen Flecken erreiche ich dann auch das andere Ende. Über diese "Brücke" möchte ich sicher nicht noch einmal laufen!


Hinter der Mauer entdecken wir dann ein kleiner Gebäudekomplex bestehend aus mehreren Maisonetten, Wirtschaftsgebäuden und Wehrtürmen. Die Gebäude in der Mitte sind auch jene, an denen Satinavs Hörner die größten Spuren hinterlassen haben, denn quer durch die Mitte verläuft ein dunkler Riss, der tief, tief in den Felsen hinein dringt und 15 Schritt lang ist bei einer Breite von einem Schritt. WELCH WAHNSINNIGE, NIEDERHÖLLISCHE KRAFT MUSS DEN HIER DURCH GEGANGEN SEIN?!?! Denn wenn man sich dem Riss näherte, stieg einem eine Firuns Kälte entgegen. Ein Schauder lief über meinen Rücken, aber daran war nicht alleine die Kälte schuld. In meinem Herzen wurde es ganz klamm. Was, in Rondras Namen, erwartete uns dort unten? In einer der vielen Maisonetten finden wir eine Spalte, die in einer endlosen Spirale immer weiter zum Herz des Felsens vordringt. Nach endlos erscheinendem Gesuche finden wir dann endlich Ern Senns Grab. ENDLICH!!! Aber sein Schwert ist weg! MIST, VERFLUCHTER! Beorn der Blöde ist uns zuvor gekommen. AAAHHH, es ist zum Haare raufen!


Wir gehen entmutigt den weiteren Weg hinunter. Die Stimmung ist eine Mischung zwischen Niedergeschlagenheit und Wut. Wir müssen dieses Schwert zurück erobern! Nach weiteren endlosen Stunden, oder waren es vielleicht doch nur Minuten, wer weiß das hier unter Tag schon so genau, sehen wir Dämmerlicht. WIR SIND DRAUßEN! Aber nach den ersten Sekunden der Freude mussten unsere Augen schreckliches erblicken. Dort liegt in Joelas Gewandung eine junge Elfe in ihrem eigenen Blute, röchelt und stößt ihren letzten Lebenshauch aus. Das war wohl Beorn, dieser Bastard, kämpft bis aufs dritte Blut!!! UNEHRENHAFT, sage ich da nur! Vater Corvus und ich schweigen dann natürlich einen Grabsegen, denn dieser Pflicht müssen und wollen wir nachkommen. Dann nehmen wir die Verfolgung auf, aber leider ohne Erfolg. Diese Runde geht wohl an Beorn den Blender.


Jetzt heißt es wieder Mut und Kraft schöpfen, den es gilt ein Wettkampf zu gewinnen, dem wir uns verschrieben haben.

3. Rahja 2499 Horas

Da wo man hinein marschiert, dort muss man auch wieder hinaus marschieren. So ein Hatsch durchs Nordaventurische Gebirge weiß doch das Herz jeder Horasierin zu erfreuen *Hahaha* !

4. Rahja 2499 Horas

Wozu gibt es eigentlich Pferde, wenn wir nie mit welchen reiten!? Solche und ähnliche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als plötzlich unsere Schiedsrichterin und Perainegeweihte Shaya anfing zu stöhnen, ihre Augäpfel grotesk verdreht. Sie teilt uns dann das nächste Orakel mit. Es ist sofort ersichtlich aus dem gesprochenen heraus, dass wir nach Mendena müssen. Da unsere Reise durch die Einöde nach Mendena noch mindesten weitere 10 Tage dauert, haben wir mehr als genug Zeit, um uns der Ergründung des Orakels zu widmen.